Kinder schreiben für Kinder
Auf einmal war alles anders
von Alicia (14 Jahre) - Do 08.02.2007
„Nun steh doch nicht einfach nur so rum Alica, sondern hilf mir beim Abwasch“. Frau Ittig hielt ihr ein nasses Glas hin und verzog das Gesicht zu einer fordernden Miene. Alice drehte sich um und verließ die Küche. „Nein danke“ murmelte sie im Gehen. weiterlesen ...
„Nun steh doch nicht einfach nur so rum Alica, sondern hilf mir beim Abwasch“. Frau Ittig hielt ihr ein nasses Glas hin und verzog das Gesicht zu einer fordernden Miene. Alice drehte sich um und verließ die Küche. „Nein danke“ murmelte sie im Gehen.
„Dann mach deine Hausarbeiten“ rief Frau Ittig ihr nach. Alica verdrehte die Augen und ging die Treppen nach oben in ihr Zimmer. Sie schloss die Tür hinter sich und ließ sich auf ihr Bett fallen. Für einen kurzen Moment schloss sie ihre Augen und dachte an Cédric, den Jungen aus der Parallelklasse. Er war der reinste Mädchenschwarm. Er sah ja auch wirklich ziemlich süß aus mit seinen dunklen Augen und den weichen Haaren, die er sich immer über die Augen kämmte. Doch sie wusste genau, dass er tabu für sie war, denn ihre beste Freundin Jaqueline ging schon mit ihm. Jaqueline war ein sehr hübsches Mädchen. Sie hatte dunkle schulterlange Haare, die sie meist zu einem Zopf gebunden trug. Ihre dunklen Augen funkelten dann immer, wenn Cédric ihre Hand nahm.
Es klopfte an der Tür. Ihre Mutter kam herein „Telefon“ sagte sie und drückte Alica den Hörer in die Hand. „Hallo?“ fragte sie. „Hey Alicy wie geht's dir? Wie war dein Tag?“ „Oh Hey Jaqui ich habe gerade an dich gedacht“. Sie lief mit dem Hörer zum Schreibtisch und nahm sich einen Nagellack vom Tisch. Sie ließ sich dann wieder auf ihr Bett fallen und fing an sich die Fußnägel zu lackieren. „Und“ fragte sie, „gibt's Neuigkeiten“ „ja und wie“ antwortete Jaqui stürmisch. „Ich habe Karten für das ... Robbie-Williams Konzert am Samstag“ sagte sie aufgebracht. „ Nein wirklich?, von wem?“ „von Cédric zum Geburtstag“ sagte sie glücklich. „ Ach ja stimmt, sie hat ja heute Geburtstag“ dachte Alica.
„Hey, alles Gute!“ sagte sie und schraubte den Deckel der Nagellack-Flasche zu. „Was hast du denn noch so alles bekommen?“ „ Ach, spielt doch gar keine Rolle“ sagte Jaqueline. „ Die Hauptsache ist ...“ Jaqui sagte einen Moment lang nichts. „Was?“ fragte Alica, „ Die Hauptsache ist, dass DU mit mir dort hin gehen darfst!“ „ Was? Ich?" „na wer denn sonst, du bist doch meine beste Freundin!“ „ Wow... ich bin... Baff, ja echt baff! Aber warum nimmst du Cédric nicht mit?“ „ "Warum? Hihi“ Jaqui lachte „ ach ich habe dir ja noch nicht gesagt, dass der auch mit kommt“
„ Oh nein, das kann ja heiter werden. Wenn Cédric mitkommt, kann ich meine Augen... schluss damit“ dachte sie. „ Das ist ja... cool, ich meine das wird bestimmt cool“ sagte sie und strich sich ihre blonden Locken aus dem Gesicht. „Was machst du gerade?“ fragte Jaqui. „ ach ich... sitze gerade im Bett und lackiere mir meine Füße.“ Na ja, ich habe es zumindest getan, dachte sie. „Komm doch zu mir, ich habe gerade sturmfrei“ sagte Jaqui. „ Ist Cédric auch da?“ „ nee, aber vielleicht kommt er noch“ „ ach ich weiß nicht ob ich kann, ich habe zur Zeit sehr viel zu tun und vor allem...“ „ Mensch Alica, du kannst doch wenigstens zu meinem Geburtstag kommen, wenn du sonst nie an mich denkst“ „ Was soll das heißen wenn ich sonst nicht an dich denke?“ „ Na ja ... egal komm bitte!“ "Na gut, ich versuche meine Eltern zu überreden und wenn nicht dann sehen wir uns morgen!“ „Ach komm schon, sag deinen Eltern einfach, dass ich heute Geburtstag habe und dass ich dich eingeladen habe, das kann doch nicht so schwer sein...“
"jaja, ich geb mir Mühe" ... dachte sie „gut bis gleich“ „ bis gleich und wehe du kommst nicht ...!“ „ja ich komme... versprochen!“ „ Dann is ja gut“. Alica kramte ihr schönstes Top aus dem Schrank und zog eine enge Strech-Jeans an. Dann nahm sie ihre schwarze Perlenkette und zog sie über das Top. Dann kam sie auf die Idee sich von ihrer Mutter die tollen schwarzen Lederstiefel auszuleihen, und sie zögerte nicht lange. Sie sag wirklich süß aus und griff nun nach ihrer neuen Tasche.
"Wo willst du hin Alica?" fragte ihre Mutter.
„Ich ... äh... ja ich bin zu einer Party eingeladen“, sagte sie und nahm den Schlüssel, der an der Tür hing. „Moment junge Dame, warum erfahre ich das jetzt erst?“ fragte sie. „ Weil... ich ... es... vergessen habe dir zu sagen“ sagte sie. „ Und wo ist diese Party?“ „bei... Jaqui“ „Gut, aber du kommst pünktlich um halb neun wieder. Hast du mich verstanden?“ „ "Aber mum, es ist doch jetzt schon halb fünf und ich...“ „ Nein... keine Verlängerung“ mein Gott in solchen Situationen könnte ich mum echt er... egal. Sie zog ihren weißen Mantel an und schmierte sich noch schnell etwas Lipgloss auf die Lippen. Dann schwang sie sich auf ihr Fahrrad und fuhr die Trautmann-Senkel-Straße runter bis sie an eine Kreutzung kam. Sie bog rechts in die Heinrich-Röttmann-Straße ein.
Da war sie auch schon. Sie stellte ihr Rad vor der Hausnummer sieben und zwanzig ab und klingelte. Jaqueline machte auf und empfing sie herzlich. „ Na du ,Was geht ab?“ "Ach", sagte sie, ich muss um halb neun zu Hause sein.“ "ach komm schon, bleib einfach bis neun und sag ... „ "nein Jaqui, ich kann nicht“. Jaqui runzelte die Stirn und führte Alica dann in ihr Zimmer, wo zu ihrer Überraschung Cédric saß. „ Was machst du denn hier?“ fragte Alica verdutzt. „ Erst mal hallo!“ sagte er und lächelte. „ ich habe mir gedacht, du freust dich!“ „ wie was... ich ... hä wie kommst du darauf?“ „ Ich... wir wollten dich überraschen!“. Na toll das kann ja heiter werden, dachte Alica. „ ja... cool!“ „magst du was trinken?“ „ ach... nee“ sagte Alica und sah sich um. Sie merkte erst jetzt, wie lange sie schon nicht mehr bei Jaqui gewesen war. Auf ihrer Komode neben dem Fenster standen immer noch die alten Kinderfotos von ihr und Jaqui in der Sandkiste oder auf der Schaukel. Aber auch moderne-aktuelle Fotos standen darauf z.B. ein Foto von ihr und Cédric oder von... „ Ich muss auf... „ sie rannte los, sie wollte einfach nur noch weg. Sie rannte und rannte und sah dabei gar nicht mehr hinter sich. Von hinten hörte sie nur noch Cédric rufen : „ hey Alicy was ist in dich gefahren komm zurück!“ „ Darauf könnt ihr lange warten“ dachte sich Alica und rannte einfach weiter. Sie erreichte die Tür, riss sie auf und sprang auf ihr Fahrrad. Sie wollte nicht nach Hause, deshalb fuhr sie die Heinrich-Röttmann-Straße einfach entlang bis sie an die große Hauptstraße ankam. Dort bog sie links ab und erreichte die Zeissel-Straße. Ganz in der Nähe war ein Park der sich Green-Park nannte. Er war Alicas Lieblings Ort. Dort spielte sie immer mit ihrem Hund Swaff. Doch als dieser starb war sie nie mehr hier her gefahren. Sie legte ihr Rad ins Gras und setzte sich auf eine Bank. Die Bank war schmutzig und viele Initialen waren in sie eingeritzt. Sie entdeckte auch ihre Initialen, die sie damals eingeritzt hatte.
A&S = 2.9.2004.
Dicke Tränen kullerten ihre Wangen herunter. Sie schluchzte. Dann fasste sie sich und ging zurück zu ihrem Fahrrad und fuhr nach Hause. Ihre Mutter war nicht da, deshalb schloss sie die Tür auf und lief in ihr Zimmer. Sie zog sich ihren Snoopy-Jogging-Anzug an und machte den Fernseher an. Es liefen die Nachrichten. „ Wie langeweilig...“ sagte sie ...
Fortsetzung folgt ...
Das Findel-Kätzchen
von Katharina und Sibylle (10 und 11 Jahre) - Do 08.02.2007
Dies ist eine wahre Geschichte. Es geschah an einem kalten Samstag Morgen. Ich und meine Schwester wollten mit unseren Fahrrädern zum Becker fahren und Brötchen holen. Da höhrten wir ein lautes, klägliches Maunzen.
"Hast du das gehöhrt?" rief meine Schwester aufgeregt.
"Ja, ich glaube, das kam von dort", rief ich und zeigte auf eine Dornenhecke. weiterlesen ...
Dies ist eine wahre Geschichte. Es geschah an einem kalten Samstag Morgen. Ich und meine Schwester wollten mit unseren Fahrrädern zum Becker fahren und Brötchen holen. Da höhrten wir ein lautes, klägliches Maunzen.
"Hast du das gehöhrt?" rief meine Schwester aufgeregt.
"Ja, ich glaube, das kam von dort", rief ich und zeigte auf eine Dornenhecke.
Meine Schwester sah mich mit großen Augen an. Dann fuhren wir zur Dornenhecke. Und tatsächlich, hinter einem dicken Dornenast, saß ein kleines Babykätzchen das sich in den Dornen verfangen hatte. Das Tier trug kein Halsband, also setzten wir es in unseren Fahrradkorb und fuhren- ohne Brötchen wieder nach Hause. Unsere Mutter sah das Kätzchen lange an. Dann zeigte sie auf das kleine Körbchen hinter der Tür.
Wir setzten unser kleines 'Findelkind' hinein und gaben ihm Milch und Schinken. Das kleine Käztchen freute sich sehr darüber. Noch am gleichen Tag fuhren wir zum Tierarzt und ließen unser neues Haustier untersuchen. Dann fragten wir überall herum, ob jemand ein kleines Kätzchen vermisst. Doch wir bekamen nie eine Antwort. Also durften wir das Tier behalten. Wir tauften es auf den Namen 'Mogli' und es lebt bis heute noch glücklich und zu frieden bei uns im Hause ...
Das Leben als Essiggurke
von Selina (12 Jahre) - Mi 31.01.2007
ich wohnte auf einem schönen bauerhof im süden, bis mich mein herrchen (der Bauer) auserwählte und mit einigen meiner brüder und schwestern in die stadt in ein riesiges Haus(fabrik)brachte, wo ich mich mit gukina befreundte. ich verliebte mich in sie und umgekehrt. deshalb kahmen wir ins selbe Glas. der Höhe punkt unserer Ehe war, als wir zu einem Fondue gegessen wurden (die grösste Ehre für eine Essigguke). Jetzt Gurkina zusammen im Essig-Himmel und sind dort als Fondue-Star richtig glücklich.
Sonja
von Lina (10 Jahre) - Fr 26.01.2007
Teil I
Wenn Sonja im Wald auf Jagd geht, schummelt sie meist ein bisschen. Überall im Wald hat sie kleine Fallen gebaut, in denen die Tiere auch nicht zu schaden kommen. Eine Schnur mit einem Glöckchen dran, benachrichtigt sie dann. So auch heute. (Ich muss vieleicht hinzufügen, dass Sonja eine Hexe ist.) Mit schnellen Schritten ist Sonja bei dem Tier angekommen. Es ist ein junger Rehbock. Sie nimmt ein paar von den Haaren des Tieres und 'klont' das Tier. Den echten Rehbock lässt sie laufen. Der Rehbock der neben ihr steht ist nicht echt. Er kann zwar laufen und Geräusche machen, ist aber taub und blind und kann keinen Schmerz empfinden. Er schmeckt aber besonders aromatisch. Und heute ist das wichtig, denn heute wird das neue Jahr begrüßt. Der letzte Tag im Jahr 1203.
Fortsetzung folgt.
Brüder
von Flo (11 Jahre) - Fr 12.01.2007
manchmal können brüder unmöglich sein, dass man sie fast erdrosseln mag.
aber wenn man in der patsche sitzt (hilfe braucht) braucht, dann denkt man, wie wertvoll der bruder ist.
Ohne Titel
von Monja (10 Jahre) - Fr 05.01.2007
Am 10. 10. um 10.10 Uhr zogen zehn zahme Ziegen zehn Zentner Zucker zum Zoo.
Frostfeuer
von Rebecca (11 Jahre) - Do 04.01.2007
Wo Nacht und Norden enden, liegt über Nebeln die Feste der Schneekönigin. Niemand hat ihr eisiges Reich je vermessen. Keiner geht ohne guten Grund dorthin. Und kaum jemand ahnt, dass ihr Palast auch heute noch dort steht, auf der letzten und höchsten aller Klippen, wo Stein und Eis zu Ewigkeit verschmelzen.
'Eine tolle Geschichte, die, zum Teil, in Sankt Petersburg spielt und eine Mischung aus Fantasie, Magie und Wirklichkeit ist!'
Ein Leben als Anphisa Margeret
von Anphisa Margeret Jennifer Sander Anphisa Pisa (30 Jahre) - Sa 30.12.2006
Ich bin eine Katze.
Meine Herrin Nicole ist merkwürdig.
Einmal als ich auf der Heizung saß und mich wärmte, es war Winter, nahm sie mich und schmiss mich in den Schnee .
Das war kkkkaaalllttt!!!!!
Dann ging sie mich aus dem kleinen Häuschen, wo es kalt war. Ich miaute sie an, weil sie mich rausgeworfen hat !! Und kratzte sie. Selber Schuld !
Peinlich
von Alice (11 Jahre) - Sa 30.12.2006
Peinlich!
Ich ging zu einem neuen Schwimmbad. Dort musste ich auf Toilette. Da ging ich auf die Jungstoilette!
Da sahen mich ein paar Jungs an.
Als ich in die Toilette ging, sah ich das es Jungstoiletten waren!
Eklig!
Die verhexte Aufgabe
von Lisa (10 Jahre) - Mi 20.12.2006
Vor achthundert Jahren lebte ein reicher König. Er hieß Jonatan. Wegen seiner Skrupellosigkeit hatte er keine Freunde. Er sagte: "Wozu brauche ich Freunde? Ich bin reich, so reich, dass ich mir alle Freunde der Welt kaufen kann!!"
Da kam sein Diener Fritz. "Ein Gast steht vor der Tür."
"Dann lass ihn rein."
Da kam ein dürrer alter Mann herein. Er sagte zu dem König: "Ich heiße Thomas. Könnten Sie mich hier im Schloss wohnen lassen?"
"Sie? In meinem Schloss? NIEMALS!!"
Plötzlich verwandelte sich der alte Mann in einen mächtigen Zauberer. "Du bist meiner nicht würdig! Ich werde dich verzaubern!" weiterlesen ...
Vor achthundert Jahren lebte ein reicher König. Er hieß Jonatan. Wegen seiner Skrupellosigkeit hatte er keine Freunde. Er sagte: "Wozu brauche ich Freunde? Ich bin reich, so reich, dass ich mir alle Freunde der Welt kaufen kann!!"
Da kam sein Diener Fritz. "Ein Gast steht vor der Tür."
"Dann lass ihn rein."
Da kam ein dürrer alter Mann herein. Er sagte zu dem König: "Ich heiße Thomas. Könnten Sie mich hier im Schloss wohnen lassen?"
"Sie? In meinem Schloss? NIEMALS!!"
Plötzlich verwandelte sich der alte Mann in einen mächtigen Zauberer. "Du bist meiner nicht würdig! Ich werde dich verzaubern!"
In diesen Moment sprengten Wurzeln aus dem Boden. Sie umringten den König und er konnte sich nicht mehr bewegen. "Bitte, lasst mich frei!"
"Na gut, ich werde dich freilassen, aber erst, wenn du mir sagen kannst, was das Wichtigste im Leben ist."
Der König stand noch sehr viele Jahre. Doch er bekam es nicht heraus.
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