Wettbewerb um die kürzeste Geschichte No. 23
Nach mehr als einem halben Jahr ist es endlich wieder so weit: Ich, Pudding Wackel, verleihe einem von euch die Schokobanane!
Dieses Mal solltet ihr die drei Begriffe „Flügel”, „Stelle”, „Wohin” in fünf Sätzen zu einer Geschichte zusammen fügen.
Zugegeben, die Begriffe waren ziemlich knifflig. Umso mehr hat es mich gefreut, dass einige von euch die Aufgabe gestemmt und tolle, verblüffende Geschichten geschrieben haben! Besonders beeindruckt haben mich zwei Geschichten von ein und demselben Autor. Und zwar deshalb, weil die erste, nonsenshafte Geschichte in der zweiten Geschichte philosophisch zusammen gefasst wird. Damit ist der Gewinner der 22. Schokobanane
Knut!
Und hier sind seine beiden Geschichten:
Wohin geht der Dampf, wenn er verdampft? Geht er weg in eine ferne Galaxis? Um neue Lebewesen zu erkunden und mit ihnen an einer leeren Stelle einen neuen Planeten zu erkunden? Oder kriegt er Flügel und wird zum Vogel? Ich würde sagen: „Das ist mir alles zu paradox!“
* * *
Wohin? Wohin mit dem Leben? Wohin mit dem Tod? Woanders hin damit? Man kann sich keine Flügel verleihen und an eine andere Stelle einer anderen Dimension fliegen!
Herzlichen Glückwunsch, Knut!
deine Fragen wollen nichts beantworten und trotzdem hat man das Gefühl, nach dem Lesen mehr zu wissen als davor. Phantastisch!
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Wie immer werden an dieser Stelle außerdem einige der anderen eingeschickten Wettbewerbs-Geschichten veröffentlicht. Da es so viele Einsendungen sind, können wir wieder nicht alle veröffentlichen. Macht einfach nochmals bei dem neuen Wettbewerb mit. Vielleicht habt ihr nächstes Mal mehr Glück.
Sara:
„Wohin sollen wir jetzt fliegen“, fragte Lili im Theaterstück.
Also flog sie jetzt mit ihrer Freundin Sara von einer Stelle zur nächsten Stelle. Sie haben beide schöne glänzende Flügel. Die Lehrerin war begeistert von ihnen. Am Tag des Theaters waren beide total aufgeregt, aber sie meisterten die Aufführung.
Ceren:
Ein Vogel flog mit seiner Vogelmutter zurück ins Nest. Doch der kleine Vogel stellte sich dumm und wusste nicht, wohin. Eines Tages flog der Vogel gegen ein Baum. Dadurch kann er nicht mehr fliegen, da er seinen rechten Flügel gebrochen hat. Nach drei Jahren konnte er wieder fliegen und war froh.
Sophia:
Es war einmal ein junger Vogel. Er hatte eine schlimme Stelle am Flügel. Die Mutter fragte:,,Wohin bist du denn geflogen?' ,,Mach dir keine Sorgen', antwortete der junge Vogel. ,,Du weißt doch, das ich mir Sorgen mache', sagte die Mutter.
Merle:
Ein Schmetterling flog an eine ganz bestimmte Stelle. Er breitete die Flügel aus und hob ab. Wohin er jetzt wohl fliegt? Vielleicht sucht er sich jetzt ja eine andere Stelle. Tschüss kleiner Schmetterling!
Anais:
Flügel hätte jeder gerne. Auf und ab, wohin man will. Über Wald und über Hügel. Auf der Stelle kann man fliegen. Doch das ist nur ein Traum.
Katharina:
Ich war gefangen wie ein Vogel. Meine Flügel waren mir fest an den Körper gebunden. Ich kam einfach nicht voran. Blieb immer auf der Stelle, so sehr ich auch zappelte und mich bemühte. Wohin mit mir?
Sarah:
Ich war ein Engel. Ich hatte Flügel, meine Flügel waren weiß, groß und schön. Ich bewegte mich nicht von der Stelle. Ich wusste einfach nicht wohin mit mir. Wohin?
Almut:
Es war einmal ein kleiner Spatz, der hatte seine Flügel verloren. Sie lagen irgendwo herum, er wusste nicht, wo. Eines Tages fand der Spatz seine Flügel auf dem Boden. Er wollte fliegen, weit fort, doch er rührte sich nicht von der Stelle. Wohin sollte er auch fliegen?
Carolin:
Marie liegt im Bett und träumt vom Himmel. Sie denkt: „Wohin bringen mich meine Flügel hin und wie werde ich reagieren, wenn ich an der Stelle angekommen bin?“ Da wacht sie auf. Sie blickt sich um und sieht den Strand. Dort legt sie sich in eine Hängematte und schläft wieder ein.
Jan:
Die Fledermaus flatterte mit den Flügeln. Sie bewegte sich wie der Blitz von der Stelle. Flog und flog über ein Hochhaus. Auch über einen Wald flog sie. Aber wohin?
Helena:
Einmal flog ein Vogel über den Wald. Im Wald jagten Jäger, die schossen auf ihn und trafen ihn am Flügel, sodass er kaum fliegen konnte. Wo sollte er hin? Endlich fand er eine Stelle ohne Bäume, dort ließ er sich nieder. Ein Mädchen fand ihn und pflegte ihn gesund. An ihr erkennt man ein gutes Herz: folgt ihrem Beispiel und setzt euch für Tiere und die Natur ein, denn ihr seid ein Teil von ihr.
Aliah:
Es war einmal ein Vogel, der konnte sehr gut fliegen wegen seiner guten Flügel. Aber ein Flügel war unterschiedlich. Er ist an einer Stelle abgestürzt wegen seiner unterschiedlichen Flügel. Er probiert zu fliegen und er schafft es! Nun fliegt er irgendwo hin.
Lea:
Hallo,
hier bin ich wieder! Doch wohin ist mein Bruder gelaufen? Vielleicht hat er Flügel bekommen und ist weg geflogen! Naja, ich gucke an welcher Stelle er steckt. Ach, unter’m Schreibtisch ist.
Olga:
Ich bin ein Glücksengel. Ich habe weiße, lange Flügel und egal wohin ich fliege, bringe ich den Leuten Glück. Es gibt aber auch Stellen, an denen ich lieber nicht erscheinen sollte. Denn viele Leute haben dieses Glück nicht verdient. Deshalb achte ich in letzter Zeit darauf, nur zu netten Leuten zu fliegen und kann dir nur raten dich gut zu benehmen, denn vielleicht fliege ich dann auch bei dir vorbei.