Ich heiße Julia, bin 9 Jahre alt, schreibe gerne Geschichten und wohne in Hagenburg am Steinhuder-Meer.
Ich habe mir eine Geschichte ausgedacht, die ich euch gerne erzählen möchte. Die Geschichte handelt von Katja und Natja, die in einem Internat leben. Eigentlich ging es den beiden dort gut. Nur manchmal gibt es Zeiten, wo sie an ihre Eltern denken.(Katja und Natja sind Zwillinge.) Ihre Eltern sind Millionäre. Ihr fragt euch, warum Katja und Natja im Internat sind? Herr und Frau Kies, ihre Eltern, arbeiten als Schriftsteller, weil es ihnen Spaß macht. Sie haben die Kinder gefragt, ob sie in ein Internat wollten, weil sie nicht mehr soviel Zeit mit ihren Kindern verbringen können.
Die Zwillinge haben "ja" gesagt.
Erst hatten sie ein komisches Gefühl, als sie ankamen, aber dann war es weg.
Gleich zu Anfang hatten sie viele Freundinnen gefunden. Leider gab es nur Zweierzimmer, aber das machte ihnen nichts aus.
In der Geschichte, die ich euch erzählen will, begegnen die Zwillinge drei Hexen und erleben auch sonst noch recht merkwürdige Dinge. Wenn ihr mehr darüber wissen möchtet, lest weiter!
Zauberhafte Ereignisse
1. Kapitel
Gerade ist es Morgen. Die Sonne scheint in die Zimmer des Internats. Natja und Katja wachen gerade auf. Da hören sie ein merkwürdiges Geräusch. Irgendwie so was wie "kling, kling" und danach "schuhuu".
"Was war das denn?", fragte Natja etwas ängstlich.
"Hörte sich so an wie das hexen der Hexen. Das ist ja etwas unheimlich. Komm Natja, lass uns mal nachsehen."
Katja und Natja bekommen einen Schreck! Was sie da sehen, lässt ihnen den Atem gefrieren. 3 Hexen stehen dort! Und das in voller Hexenmontur! 2 Hexen haben schwarze Katzen auf ihren Schultern und eine hat einen Raben auf der Schulter. Katja fragt mit zitternder und leiser Stimme " Sind die etwa echt? Hoffentlich tun die drei Hexen uns nichts an! Was glaubst du Natja?"
" Ich glaube, die sind echt. Versuchen wir mal mit ihnen zu sprechen!" flüsterte Natja.
" Was sagt ihr da? Natürlich sind wir echt! Haben wir euch erschreckt? Wenn ja, entschuldigt bitte", antwortet die Oberhexe. Die Oberhexe hat den Raben auf der Schulter.
"Wir verabschieden uns wieder von euch", erklärt die Hexe, die neben der Oberhexe steht.
Was ist das denn? Sie lösen sich wieder in Luft auf! Nur noch ein kleines bisschen Staub bleibt übrig! Zauberhaft, denken die beiden, einfach zauberhaft. So etwas gibt es eigentlich nur im Märchen.
Nach ein paar Sekunden kriegt Katja wieder ihren Mund auf.
" Kneif mich mal Natja! Das ist doch nur ein Traum. Autsch! Nein es ist wirklich war. Unglaublich. Komm wir gehen lieber wieder ins Bett. Mir frieren sonst noch die Füße ab."
"Du Katja, woher kannten die unseren Namen wohl?"
"Die haben bestimmt Frau Rot gefragt oder auf unsere Zimmertür geguckt", sagt Katja gähnend. Es ist nämlich erst 7.00 Uhr morgens. Schnell huschen sie in ihre Betten. Katja guckt auf das Foto ihrer Eltern. Sie hat es sich auf den Nachtisch gestellt. Katja lächelt das Foto zufrieden an. Jetzt schläft sie wieder ein.
Natja liest noch ein bisschen in ihrem Hexenbuch, was sie von ihren Eltern bekommen hat.
Als sie nicht mehr lesen möchte, legt sie das Buch zur Seite und schläft ein.
2. Kapitel
Jetzt ist es 9.00 Uhr. Der Wecker klingelt. Natja sagt: "Zeit zum Aufstehen Katja!"
"Okay, dann lass uns ins Mädchenbad gehen", sagt Katja etwas müde.
Als sie dort sind, sehen sie, dass aus einem Schlüsselloch Wasser tropft.
"Du Natja, ich habe das selbe Gefühl wie heute morgen, wo die Hexen da standen. Erst die Hexen und jetzt noch das", sagt Katja.
"Katja ist es okay, wenn ich mal nachgucke?"
" Ja ist okay, ich komm aber mit", erklärt Katja vernünftig.
Sie drücken die Türklinke runter und sehen niemanden. Natja sagt: "Ich schaue mal draußen nach und du bleibst drin."
Katja fragt: "Tropft es bei dir? Ich sehe nichts."
"Oh, bei mir aber. Schon wieder so was Unglaubliches. Ich glaube, wir sagen es besser Frau Roth, der Schulleiterin. Oder sollen wir es lieber dem Hausmeister sagen?" fragt Natja.
"Sagen wir es besser beiden. Aber am besten waschen wir uns erst mal mit den anderen Mädchen. Wir sagen es ihnen später. O.k.?" meint Katja.
Natja antwortet: " Ist o.k."
"Wo wart ihr denn so lange?" fragt Emily als die Zwillinge in den Waschraum kommen.
"Wir haben schon gedacht, dass ihr verschlafen habt!" sagt Bianca. "Nichts, wir sind nur zu spät aus dem Zimmer gegangen", lügt Katja. Die beiden Mädchen wollen die komischen Ereignisse lieber für sich behalten. Nachher denkt Frau Roth noch, dass Sie Gespenster sehen.
"Oh ist das Wasser heute kalt. Ist euers auch so kalt?" fragt Natja, als sie sich das Gesicht wäscht. "Nee," sagen alle anderen. " Ihr könnt euch mit bei mir waschen." Sagt Emily. Emily ist von den Zwillingsschwestern eine gute Freundin.
Als sie alle fertig sind mit dem Waschen, huschen alle auf ihre Zimmer und ziehen sich an. Immer wenn sie fertig sind, treffen sie sich im Flur bei der Standuhr.
3. Kapitel
"Da seid ihr ja endlich! Musstet ihr noch das Bett machen?" erkundigt sich Katja bei den anderen Mädchen. "Nein, bei uns dauert das immer ein bisschen." Erklärt Lottchen.
"Ach so" antwortet Katja.
"Komm wir gehen jetzt zum Essen. Ich habe einen großen Hunger. Vorhin hatte ich so ein komisches Kribbeln im Bauch, bestimmt weil ich Hunger hatte." Erzählt Natja, bevor sie vor der Tür vom Frühstücksaal stehen. "Hu, der große Tisch, an dem wir immer sitzen ist noch frei. Können Natja, Emily und ich zuerst gehen? Ihr haltet schon einmal den Tisch frei und wir drei gehen zuerst, Bitte, bitte, bitte", bittet Katja die anderen an. Annika, Lottchen und Bianka nickten. Die drei Mädchen rennen sofort los. Rennen ist im Speisesaal eigentlich verboten. Aber die drei hatten Glück und es passierte nichts. Es ist Sommer, deswegen kamen die drei ganz schön ins schwitzen. Der Weg ist kein Mäusesprung sondern ehr ein Bärensprung. Ihnen laufen die Schweißperlen über das Gesicht als sie ankommen. Gottsehrdank sind die Fenster offen. Sonst wäre die Luft sehr stickig.
Als die drei alles haben, was sie zum Frühstücken brauchen, rennt Emily schon vor. Natja und Katja ist viel zu warm um wieder zurück zu rennen. Außerdem sie zwei Tablette in der Hand.
Die Sachen von Emily haben sie auf die zwei anderen Tablette mit untergemischt. Sie gehen los, und wie aus dem nichts fliegt vor ihnen ein Schwarm Schmetterlinge. Die Zwillinge haben sich so erschrocken, dass ihnen fast das Tablett aus den Händen fällt. Aber sie konnten es noch rechzeitig halten. Und schwups, da sind die Schmetterlinge wieder weg. Natja stotterte:" Aber das gibt es .... doch gar nicht. Sie sind aufgetaucht........und wieder verschwunden. Was sagst du ... dazu Katja?
"Äh ....",stottert sie nur, "Geheimnisvoll, lass uns besser wieder ... zu den anderen gehen. Aber wir sagen es ihnen bloß nicht, was wir gesehen haben. O.k.?" fragt Katja etwas ruhiger. Ihr ist zwar auch mulmig zumute aber sie wollte keine Panik verbreiten. "O.k." sagt Natja mit einem tiefem Seufzer.
Als sie bei den anderen sind, fragt Elisabeth: "Warum seht ihr denn so blass aus?"
"Ach manchmal wenn wir uns zu doll anstrengen bei irgendetwas werden wir manchmal blass um die Nase. Stimmt es Katja?"
"Ja, das nervt uns ganz schön", sagt Katja.
"Wir holen uns jetzt unser Essen. Ich meine Annika, Lottchen, und Bianka o.k.?" fragt Elisabeth.
"Ja", sagen die drei Mädchen und alle vier gehen los.
Als sie wiederkamen, setzten sie sich hin und alle essen. Natja, Katja und Emily haben auf sie gewartet.
Nun sind sie fertig und alle gehen zusammen zum Unterricht. Auf dem Weg entsorgten sie den Müll und brachten die Tablette weg. Auf dem Weg sagte Natja:" Oh nein, wir schreiben heute eine Mathearbeit!"
Endlich stehen sie vor der Klassentür und gehen hinein. Schnell setzen sie sich auf ihre Plätze. Natja und Katja sitzen nebeneinander. Der Lehrer wünscht einen "guten Morgen" und die Kinder ebenfalls. Außerdem hat die ganze Klasse gleich Mathe und sie werden die Arbeit schreiben.
4. Kapitel
Die Stunde hat begonnen und der Lehrer verteilt die Arbeiten. Die Zwillinge sitzen weiter hinten und bekommen die Arbeiten später als Emily.
Die Mathestunde ist vorbei und alle geben die Arbeiten ab. Der Lehrer fragt die Kinder: "Habt ihr auch alle noch einmal durchgeguckt?"
"Ja", sagten alle. Jetzt haben sie Deutsch.
"Holt bitte alle Deutsch raus", erklärt der Lehrer. "O.k. Wer liest die Hausaufgaben vor?"
Mehrere Kinder melden sich. Herr Kohlenfeld nimmt Bianka dran. Sie liest Die Hausaufgaben gut vor. Der Lehrer lobte Bianka:
"Danke Bianka", und schrieb einen Satz an die Tafel.
"So, wer stellt den Satz um?", fragte der Lehrer. Katja ist drangenommen worden und stellt den Satz 2-Mal um. Der Unterricht läuft ganz normal weiter, und es klingelt zur Pause. Alle nehmen die Pausenbrote aus den Brotdosen und gehen in die Pause.
Natja, Katja, Emily, Elisabeet, Bianka und Lottchen gehen in den Pausen oft zusammen rum. Diese Pause tun sie es auch. Sie reden über Jungs aus ihrer Klasse. In Biologie haben sie das Thema Tiere. Die Jungs machen immer Scherze darüber, wenn es gerade darum geht, wenn Tiere überfahren werden. Den Mädchen tun die armen Tiere dann leid, oder sie hören gespannt zu, wie es weitergeht. Die Pause klingelt und alle gehen zu ihren Klassen außer ein großer Junge. Er huscht schnell auf den Flur der Mädchen. So schnell wie er kann, guckt er auf alle Türschilder und stoppt an dem von Natja und Katja. Er zog einen Schlüssel raus und schloss auf! Dann geht er hinein und durchwühlte den Schreibtisch von Natja, bis er das Hexenbuch gefunden hatte. Blätternd suchte er eine Seite, hat sie gefunden, holt einen Zettel aus der Hose und schreibt einen Zaubertrick ab. Schnell legt er das Hexenbuch so hin wie es war, rennt raus, schließt ab und rennt schnell in seine Klasse.
In der Zeit unterhält sich die Klasse von den Zwillingen über die Tiere.
Nun klingelt es wieder zur Pause und der Junge, der bei Natja und Katja im Zimmer war, führt den Freunden inzwischen den Zaubertrick vor. Natürlich in seinem Zimmer. Alle gucken gespannt zu. Als er fertig ist, gehen alle in die Klassenräume zurück.
5. Kapitel
Als die Schule für heute zu Ende ist, geht der Junge, der bei Natja und Katja im Zimmer war, zu Natja und Katja und überreicht ihnen den Schlüssel und bedankte sich höflich. Der Junge hat sich vorher den Schlüssel erst ausgeliehen und nachgefragt ob er mal kurz ins Zimmer darf, um in das Hexenbuch zugucken. Beide haben genickt. Der Junge heißt Tom und ist der Cousin von Natja und Katja.
Es ist Abend und Natja und Katja schalten wie jeden Abend das Radio ein, um die Nachrichten zuhören. Beide hören gespannt zu.
"Weil es heute so heiß war, haben viele Kinder und auch Erwachsene eine Fata Morgana gesehen.", erzählt der Mann aus dem Radio.
Natja und Katja kicherten als sie ins Bett gehen. Es war ein spannender Tag fanden die zwei. Ob ihre Freundinnen auch so etwas gesehen haben? Nachdem die beiden noch über diesen spannenden Tag geredet haben, schlafen sie gut ein.
Am nächsten Morgen bekamen sie die Tests zurück. Natja, Katja, Emily und die anderen Freundinnen haben alle eine 1 geschrieben.
ENDE