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Kulturtasche

Das ist ganz nach meinem Geschmack:
In einem internationalen Kiosk zu sitzen, in Zeitschriften aus Frankreich, Spanien und Italien zu blättern, mit Chus López über Don Quichotte und Michael Ende zu plaudern und Gespräche über grenzenlose Freundschaften zu führen.

Ich liebe es, eine internationale Tasche zu sein!

Als i-Tüpfelchen durfte ich danach noch der spannenden Unterhaltung meiner Tischnachbarinnen Helma Hörath und Ruth Worzalla lauschen. Ruth erzählte Helma von ihrer Kindheit im Dritten Reich, als sie mit der gleichaltrigen jüdischen Ruth befreundet war und Geheimnisse auf dem Dachboden ausgetauscht hat.

Natürlich habe ich euch alles mitgebracht und ihr könnt euch selbst davon überzeugen, wie aufregend es ist, eine Tasche zu sein. Zum Interview

 © Rossipotti No. 11, April 2006