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Rossipottis 11 Uhr Termin
* * *
Der offene Kühlschrank
von Franz Hohler
Ein Mann suchte einmal in seinem Kühlschrank ein Himbeer-Joghurt, aber er fand keins. Enttäuscht ging er zur Küche hinaus und vergaß dabei, den Kühlschrank zu schließen.
Sosehr der Kühlschrank auch kühlte, in seinem Innern wurde es immer wärmer, und nach einer Weile lief ein kleines Bächlein unten aus ihm heraus.
"Das ist ja nicht auszuhalten!", stöhnten die Haselnuss-Joghurts.
"Ist das ein Kühlschrank oder ein Kachelofen?", giftelten die Schweinswürstchen.
"Wie soll man hier noch frisch bleiben?", ächzte ein Emmentaler Käse, der schon aus allen Löchern tropfte.
"Mir reicht's", sagte ein Joghurt nature, "ich gehe!"
"Wohin denn?", fragten die Würstchen.
"In die Natur", sagte das Joghurt nature.
"Ich komme mit!", rief ein Bio-Krachsalat.
"Wir auch!", riefen die Haselnuss-Joghurts, die Schweinswürstchen,
der Emmentaler Käse, die Butter und die zwei Milchpackungen,
und auch die Eier und die Tomaten nickten entschlossen. Ein Bier,
das vor Wut schäumte, schloss sich ebenfalls an, nur die Essiggurken,
die Silberzwiebelchen und die Oliven bleiben in ihren Gläsern
und glotzten den andern blöd und träge nach.
Die hüpften nun alle zum Kühlschrank hinaus und zogen, angeführt vom Joghurt nature, wie eine kleine, feuchte Karawane ins Wohnzimmer. Bald hatten sie die Topfpalme neben dem Sofa erreicht.
"So!", rief das Joghurt nature, "im Schatten dieser
Palme lassen wir es uns wohl sein!" Alle ließen sich
nun auf dem Teppich am Fuß der Zimmerpalme nieder und genossen
die Aussicht auf die Sofalehne, die Stuhlbeine, den Glastisch und
den Fernsehapparat. Überall, wo sie saßen, gab es nasse
Flecken.
Aber es ging nicht lange, da sagte der Emmentaler Käse: "Mir
ist so heiß."
"Ja", sagten die Würstchen, "es ist hier überhaupt
nicht kälter als im Kühlschrank", und den beiden
Milchpackungen rannen große Tropfen über ihre Aufschrift
hinunter.
"Kameraden!", rief da das Joghurt, "wir verlassen
dieses Haus!", und sie erhoben sich und gingen alle zusammen
das Treppenhaus hinunter zur Tür hinaus und standen nun auf
der Straße.
Da es Sommer war, schlug ihnen eine große Hitze entgegen.
"Es ist heißer als in einer Kuh", sagte eine Milchpackung
zu andern.
"Ich schwitze", sagte der Krachsalat laut.
"Ich schmelze", sagte die Butter leise.
"Uns wird ganz schwabblig", sagten die Eier, die Tomaten
liefen rot an, und das Bier schäumte stumm vor sich hin.
"Gut", sagte das Joghurt nature, "dann halt zurück
in den Kühlschrank."
Aber hinter ihnen war die Haustür ins Schloss gefallen, und da standen sie und wussten nicht ein noch aus.
In dem Moment kam der Mann zurück, der sich im Milchladen ein
paar Himbeer-Joghurts gekauft hatte, und traf fast den ganzen Inhalt
seines Kühlschranks vor der Haustüre an.
"Was macht ihr denn da?", fragt er erstaunt.
"Ein bisschen frische Luft schnappen", hüstelte das
Joghurt nature.
"Wird ja wohl noch erlaubt sein", sagten die Schweinswürstchen
frech, und die anderen schauten verlegen zu Boden.
"Na dann", sagte der Mann, packte die Joghurts, den Emmentaler,
die Würstchen, die Eier, die Tomaten, den Krachsalat, die Butter,
die Milch und das Bier in seine Tasche, trug sie hinauf, stellte
sie eins nach dem andern in den Eisschrank und schloss die Tür,
und bald strömten wieder herrlich kühle Luftzüge
um unsere Abenteurer.
Die Butter atmete auf, die Würstchen schauten wieder frisch aus der Packung, und der Emmentaler Käse strahlte aus allen Löchern.
"So, war's schön in der Natur?", stichelten die Essiggurken,
und die Oliven und die Silberzwiebelchen kicherten dümmlich
dazu. Da riefen die Joghurts, der Käse, die Würstchen,
die Tomaten, die Eier, der Krachsalat, die Butter, die Milchpackungen
und das Bier wie aus einem Munde: "Jaaaa!"
Und alle erzählten noch so lange von der Topfpalme, dem Treppenhaus und der Hitze vor der Haustüre, bis sie gegessen oder getrunken wurden.
Franz Hohler: Der große Zwerg
und andere Geschichten. Mit Bildern von Nikolaus Heidelbach. 2003
dtv Reihe Hanser. © Carl Hanser Verlag, München.
* * *
Reise ins All
von Annette Kautt (Text) und Anja Goossens (Illustrationen)
Erschrocken richtete sich Anna in ihrem Bett auf.
War da nicht jemand in ihrem Zimmer? Oder war das leise Getrappel
und Gescharre nur Teil eines neuen Fiebertraums?
Anna hatte seit fünf Tagen sehr hohes Fieber und ihr Arzt wollte
sie morgen ins Krankenhaus überweisen, wenn es ihr dann nicht
deutlich besser ginge.
"Bitte nicht ins Krankenhaus!" hatte Anna ihre Eltern
angebettelt.
Anna hasste Krankenhäuser. Dort liefen Menschen mit Schläuchen
in den Armen, blutigen Verbänden und leidenden Gesichtern herum.
Außerdem schmeckte das Essen scheußlich und die Kinder
auf dem Zimmer waren entweder zu laut oder zu still. Das alles wusste
sie seit ihrer Blinddarmoperation.
Aber ihre Eltern hatten sie heute Abend nur besorgt angesehen und
schließlich mit zittriger Stimme gemeint, dass das Fieber
morgen bestimmt gesunken sei.
"Dass ich nicht lache!" dachte Anna. "Wie soll das
Fieber denn bis morgen sinken, wenn ich mich so fühle, als
ob jemand vergessen hätte, die Herdplatte auszuschalten?"
Annas ganzer Körper kochte, da halfen keine kalten Wickel und
nicht einmal das starke Fiebermittel.
"Und dann auch noch diese blöden Träume!" dachte
Anna und fiel erschöpft in ihr Bett zurück. "Wie
soll ich denn gesund werden, wenn ich ständig von erstickenden
Sandstürmen und nie aufhörenden Karusselfahrten träume?"
Anna horchte in das dunkle Zimmer und freute sich, dass sie kein
Getrappel mehr hörte. Offensichtlicht träumte sie wenigstens
jetzt gerade nicht, sondern lag wach in ihrem Bett!
"He, du da!" quietschte neben ihr plötzlich eine
Stimme und richtete ein blendendes, blaues Licht auf sie.
Anna kniff schnell die Augen zu und drehte sich von dem Licht weg.
"Bitte keinen neuen Fiebertraum", sagte sie zu sich selbst.
"Ich darf morgen kein Fieber mehr haben!"
"Genau deshalb sind wir hier!" sagte die Stimme. "Wir
wollen dein Fieber kaufen!"
"Also doch ein Fiebertraum!" dachte Anna resigniert. "Kein
Mensch kann Fieber kaufen!"
"Schnell! Steige aus deinem Bett und fliege mit uns auf den
Planeten Ulups!" herrschte sie die quiekende Stimme an. "Bevor
das Eismonster alle Einwohner getötet hat!"
Anna öffnete den Mund zum Schrei, aber eine kalte, glibberige
Hand hielt ihr schnell den Mund zu.
Oh, tat das gut!
Anna hätte sich die kühle Hand am liebsten auf den ganzen
Körper gedrückt. Neugierig drehte sie sich zu dem Wesen
um und starrte in die Glubschaugen eines grünen Männchens
mit langen Fühlern auf dem Kopf. Neben dem Männchen stand
noch eines, das haargenau gleich aussah. Unterscheiden konnte man
die beiden nur an ihren unterschiedlichen Schulranzen, die sie auf
dem Rücken trugen. Das eine hatte einen gelben, rotgepunkteten,
das andere einen blauen Ranzen auf.
"Zwei Allmännchen wie aus dem Bilderbuch!" sagte
Anna und lächelte sogar ein bisschen. "Nicht besonders
einfallsreich für einen Fiebertraum!"
"Wir sind auch nicht aus deinem Fiebertraum!" sagte das
Männchen mit der blauen Tasche. "Wir sind Quax und Quox
vom Planeten Ulups und wir brauchen dein Fieber, um Ulups zu retten!"
"Kommt jetzt endlich!" sagte das Männchen Quax mit
der gelben Tasche. "Wir haben keine Zeit zum Quatschen!"
Es zog Anna aus dem Bett und nahm aus seinem Ranzen einen dicken
Pelzmantel. "Zieh ihn an!"
"Nein danke!" sagte Anna. "Mir ist schon heiß genug!"
"Zieh ihn an", sagte Quax energisch. "Wir dürfen
nicht riskieren, dass du während der Reise abkühlst!"
Anna stieg aus dem Bett und wunderte sich über sich selbst.
Wie kam sie dazu, zwei Allmännchen hinterherzulaufen, noch
dazu in einem dicken Pelzmantel?
Quax hatte bereits das Fenster geöffnet und steuerte mit einem
kleinen Apparat ein Ufo auf das Fensterbrett. Wie zu erwarten, sah
das Ufo aus wie eine dieser fliegenden Untertassen, die man immer
in Comics sehen konnte.
"Spark X Y Z !" sagte Quax und eine Klappe öffnete
sich. Quax packte Anna mit seiner angenehm kühlen Hand und
drückte sie in das Ufo auf einen breiten Sessel.
Quox sprang hinterher, die Klappe schloss sich wieder und das Ufo
fuhr los!
Es flog am Fenster des Wohnzimmers vorbei und Anna konnte die gebeugten
Schatten ihrer Eltern hinter dem Vorhang erkennen.
"Macht euch keine Sorgen!" rief Anna. "Das sind nur
Quax und Quox mit denen ich unterwegs nach Ulups bin! Sie bringen
mich sicher wieder zurück!"
Anna sah plötzlich verunsichert zu Quax und Quox, aber Quox
sagte: "Klar bringen wir dich wieder zurück. Mit solchen
wie dir können wir auf Ulups sowieso nichts anfangen!"
"Außer wenn sie Fieber haben", sagte Quax und drückte
aufs Gas.
"Da sind wir!" sagte Quox eine Stunde später und
öffnete die Klappe des Ufos. "Hilfe! Das Eismonster hat
schon die Hauptstadt von Ulups vernichtet!"
"Zeig mal!" sagte Quax und drängte sich neben Quax.
"Tatsächlich! Von unserer Hauptstadt ist nichts mehr zu
sehen! Jetzt wird es aber wirklich höchste Zeit! Schnell Erdenmädchen!
Zieh deinen Pelzmantel aus und zeige dich dem Eismonster!“
Anna zögerte. Zwar lief ihr der Schweiß in Bächen
über die Stirn und das Gesicht, aber auf eine Begegnung mit
einem Eismonster hatte sie auch keine Lust!
"Ich dachte, ihr wolltet mein Fieber kaufen!"
sagte sie. "Von einer Begegnung mit dem Eismonster war dabei
keine Rede!"
"Was denkst du denn?" herrschte sie Quax an. "Erst
das Fieber, dann die Bezahlung!"
Quax schubste Anna aus dem Ufo und sprang ihr hinterher. Der steinige
Boden war angenehm kalt, aber sehr glatt. Anna konnte keine vier
Schritte gehen, ohne auszurutschen. Kein Wunder hatten Quax und
Quox spezielle, rutschfeste Gummistiefel an.
"Wir müssen das Eismonster auf das Erdenmädchen aufmerksam
machen!" sagte Quax.
Bevor Anna "halt!" rufen konnte, waren Quax und Quox davon
gerannt, um das Eismonster zu holen. Anna hatte sich gerade wieder
aufgerichtet und bemerkt, dass der Planet Ulups merkwürdigerweise
wie der Mond aussah, als sie in der Ferne das riesige Eismonster
sah! Wie ein berghoher Eiszapfen stapfte es zwischen den Kratern
durch und hinterließ überall eine zwei Meter hohe Eisschicht.
Kein Zweifel, dass die Bewohner von Ulups in Gefahr waren!
Anna kniff die Augen zusammen und sah jetzt vor dem Eismonster zwei
kleine Allmännchen rennen. Waren das Quax und Quox?
Anna schlitterte vorsichtig auf die Männchen zu und erkannte
bald, dass es tatsächlich Quax und Quox waren. Immer wieder
öffneten sie ihre Schulranzen und warfen dem Monster eine Decke,
einen Ofen oder eine Thermoskanne zwischen die Füße.
Aber das Monster zeigte sich von diesen Hindernissen in keinerlei
Hinsicht beeindruckt. Es trabte einfach weiter und verbreitete sein
Eis.
"Es nützt nichts", rief Quax. "Retten wir uns
lieber selbst!"
"Keine Sorge!" meinte Quox. "Gleich sind wir beim
Erdmädchen."
Er grinste und machte ein paar letzte Schritte auf Anna zu.
"Wenn das mal gut geht", sagte Quax und starrte auf Anna.
"Sie sieht gar nicht mehr so heiß aus!"
"Heiß genug für unser Monster!" sagte Quox
und sprang auf Anna zu.
"Halt!" schrie Quax. "Willst du, dass das Monster
dich gleich zusammen mit dem Erdenmädchen vereist?"
Quax riss Quox gerade noch rechtzeitig zur Seite, um nicht vom Eismonster
eingeeist zu werden.
Jetzt stand das Eismonster direkt vor dem Erdmädchen. Es stutzte
und hob das Erdmädchen mit seinen spitzen, eisigen Händen
nach oben.
"AAAAHHHHH!" schrie Anna. Ein beißend frostiger
Schmerz durchfuhr ihren Körper und zog ihr sofort alle Wärme
aus den Gliedern.
"AAAAHHHHH!" schrie das Eismonster und … schmolz!
Annas Eltern kamen ins Zimmer gestürzt und fühlten ihre
Stirn. Erschrocken zog ihre Mutter die Hand zurück: Annas Stirn
war kalt wie Eis!
Annas Vater holte den Fieberthermometer und zeigte das Ergebnis
lachend seiner Frau: 36,5!
Und Anna? Anna fühlte sich zwar von Quax und Quox um die Bezahlung
betrogen, aber dafür war sie wieder gesund und musste heute
nicht ins Krankenhaus.
Das Bilderbuch mit den vielen schönen Bildern
hat Anja
Goossens zu einem Text von Annette Kautt extra für die
heiß-kalte Rossipotti-Ausgabe
für euch gemalt! Toll! Vielen herzlichen Dank!
© Anja Goossens und Annette
Kautt
* * *
Der faule Toaster
von Hubert Schirneck
Als ich am vergangenen Sonntag erwachte, wusste ich gleich, dass das nicht mein Tag werden würde. Woher ich das wusste? Keine Ahnung. Ich hatte es eben im Gefühl. Es gibt ja solche Tage, an denen alles schiefgeht, was nur schiefgehen kann: Du steigst mit dem falschen Fuss aus der Koje, kriegst die Augen nicht richtig auf, stolperst über alles mögliche. Die Zahnpasta ist alle, die Milch kocht über, und dein Hund hört nicht mehr auf dich.
Am Sonntag stand ich trotzdem auf, denn den ganzen Tag im Bett bleiben,
nun, das schien mir doch zu langweilig. Ich überlegte ein paar
Sekunden, welcher von meinen Füßen der richtige war,
stieg schließlich aus dem Bett und ging ganz vorsichtig ins
Bad. Die Zahnpasta war tatsächlich alle, aber nach längerem
Suchen fand ich noch eine neue Tube.
"Na siehst du", dachte ich, "ist doch alles gar nicht
so schlimm."
Nach dem Waschen also in die Küche. Wie gewohnt, nahm ich zwei Scheiben Toastbrot und steckte sie in den Toaster. Nach zwei Sekunden kamen sie wieder herausgeflogen. Ich versuchte es nochmal, aber es war wieder das gleiche: Zwei Sekunden, und dann - flutsch.
Vielleicht gibt es ja Leute, die ihren Toast sehr hell mögen. Ich gehöre nicht dazu. Ich mag meinen Toast mittelbraun.
Als ich es zum dritten Mal versuchte, sagte mein Toaster: "Vergiss
es. Heute nicht."
Ich möchte nur nebenbei erwähnen, dass ich mir seit ungefähr hundert Jahren, vielleicht sogar schon länger, jeden Morgen zwei Scheiben Toast mache. Mittelbraun. Bis zu diesem gewissen Sonntag hatte es immer geklappt. Und bis dahin hatte mein Toaster auch noch nie einen Kommentar dazu abgegeben.
Ich räusperte mich und fragte beiläufig: "Was
soll ich vergessen?"
"Den Toast kannst du vergessen. Ich nehme mir heut meinen freien
Tag."
"Aha", sagte ich, weil mir nichts Intelligenteres einfiel.
"Dann koche ich mir eben erstmal ein Ei."
Ich füllte Wasser in einen Topf, stellte ihn auf den Herd und schaltete ein. Ich wartete eine Viertelstunde, aber die Herdplatte blieb kalt. Kein Toast, kein Frühstücksei.
"Na, ja, wenigstens eine Tasse Kaffee", seufzte ich und
füllte Wasser in die Kaffeemaschine. Dabei hatte ich das unbestimmte
Gefühl, dass es mit dem Kaffee auch nichts werden würde.
Mein Gefühl trog mich leider nicht. Die Kaffeemaschine tat
keinen Muckser.
"Was soll das?" fragte ich ziemlich ungehalten.
"Wir streiken", sagte der Toaster.
"Wer ist wir?"
"Wir, die Küchengeräte", sagte der Toaster,
den sie offenbar zu ihrem Sprecher gewählt hatten. "Wir
wollen auch mal Sonntag feiern, mal einen ganzen Tag lang faul sein.
So wie du."
"Ich bin schließlich ein Mensch und keine Maschine",
sagte ich. "Ein Mensch muss viel arbeiten, also darf er auch
mal faul sein, vor allem sonntags."
Der Toaster erwies sich als sehr redegewandt. Ich meine, dafür, dass er sonst eher zu den Stillen gehörte, war das schon erstaunlich.
"Gleiches Recht für alle", sagte er. "Immer
verfügst du über uns, wie es dir gerade passt. Aber heute
machen wir frei. Komm morgen wieder."
Einen Moment lang überlegte ich, ob ich wütend werden sollte. Doch mit leerem Magen macht sich das nicht so gut. Auf ein Frühstück mit ungetoastetem Brot und Wasser hatte ich jedenfalls keine Lust.
"Weißt du was?" sagte ich. "Dann streike ich
eben auch."
Also ging ich wieder ins Bett, um dort auf den Montag zu warten. Und der kam dann irgendwann auch.
Hubert Schirneck hat diese
heiße Geschichte Rossipotti
netterweise zur Verfügung
gestellt. Wir freuen uns! Vielen Dank!
© Hubert Schirneck
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