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Salon Albert

Aus der Realität zu kippen ist nicht jedermanns Sache. Träume im Alltag zuzulassen auch nicht. Was, wenn man aus den Träumen nicht mehr in die Realität zurückfindet? Was, wenn das Träumen überhand nimmt?

Solche Ängste haben die meisten Autoren nicht. Das Reich der Träume und Phantasie ist ihr Zuhause. Hier gehen sie ein und aus.
Besonders die Autoren der Romantik und des Surrealismus waren begeisterte Traumwanderer. Die Romantiker sahen im Traum die eigentliche dichterische Schaffenskraft, und die Surrealisten nahmen den Traum sogar als das wahre Abbild der Wirklickheit wahr!
Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass diese Autoren auf Logik und formale Richtigkeit pfiffen und sie viel mehr Sinn darin sahen, Traumbilder aufzuschreiben. Also Bilder, die aus der Tiefe ihres Bewusstseins an die Oberfläche gelangten.

Wird es euch zu kompliziert? Macht nichts. Denn jetzt müsst ihr nichts anderes mehr machen, als euch zurückzulehen und von den surrealistischen Bildern des Autors, den ich euch heute mitgebracht habe, verzaubern zu lassen!
Deshalb nichts wie hin in meinen literarischen Salon:

 
 © Rossipotti No. 9, Oktober 2005